Der erste Job, den wir für Tamron durchführten, war der Durchbruch für unser Unternehmen. Um den Auftrag umsetzen zu können, mussten wir eine GmbH werden, ein größeres Lager finden und in Vorkasse gehen, um das Ganze zu finanzieren. Erst dann konnten wir an die Umsetzung unseres Konzepts denken: Ein Teil der Vorbereitung fand nicht nur in Köln, sondern auch in Brasilien statt. Da ich als Geschäftsführer in Rio vor Ort war, musste ich gleichzeitig die Prozesse in Köln steuern.
Noch ehe wir den Vertrag unterschrieben haben, gründeten wir unsere GmbH und mieteten uns eine Scheune als Lager. Erst eine halbe, dann die gesamte Fläche. Damit konnten wir unsere bis dato größte Messefläche bespielen. Für diese präsentierten wir nicht nur die neuen Produkte, sondern eine moderierte Live-Show inklusive einer Tesla-Spule. Während der ganzen Messezeit simulierten wir Sonnenaufgang und Sonnenuntergang mit einzelnen LEDs, die auf die Zuschauer wie ein Bildschirm wirkten.
Während die Produktion des Messekonzept vor Ort in Köln stattfand, reiste ich bereits nach Brasilien, um unser Video- und Fotoshooting abzudrehen. Köln und Brasilien zu koordinieren war ein Spagat mit einer Spannweite 9.000 km, der ohne mein Kernteam nicht möglich gewesen wäre.
Für Tamron fuhren wir alles auf, was wir hatten und kannten – und sogar darüber hinaus. In den wenigen Monaten von der Vorbereitung bis zum Abschluss entwickelten wir uns von einem Kölner Messebauer zu einem internationalen Konzeptioner und Berater in Live-Kommunikation.
Tamron ist heute noch Kunde bei uns.